2019 im Rückspiegel: Das war das Jahr des Change

 

2019 liegt in den letzten Zügen. Lasst uns daher gemeinsam Rückschau halten auf ein Jahr, das es in mehrerer Hinsicht in sich hatte.


Das Jahr der Veränderung ist seinem Ruf gerecht geworden. Wir haben den Themenkomplex Change aus mehreren Perspektiven beleuchtet, uns ein neues Regelwerk gegeben und die Weichen für die Zukunft gestellt. 

 

Neue Sichtweisen und Einblicke: Die vielen Gesichter des Change

Unsere Mitglieder konnten sich 2019 wahrlich nicht darüber beschweren, dass wir ihnen etwas vorenthalten hätten: Im Rahmen von zahlreichen Veranstaltungen versuchten wir, ihnen die verschiedenen Facetten von Change aufzuzeigen. Den Anfang machte die Buchpräsentation von Bestseller-Autor Andreas Salcher, welcher das Gedankenexperiment eines Lebens skizzierte, das nur 24 Stunden dauert. Im kurz darauf folgenden Workshop "Wie ticke ich als Person?" mit Karoline Moldaschl-Pree machten die Teilnehmer*innen zudem Bekanntschaft mit ihrer Persönlichkeit. Was man an seinem eigenen Auftreten ändern kann und welche Effekte man damit erzielt, erfuhren unsere Alumni im März - und zwar im Workshop "Rhetorik" mit Daniela Strolz-Holzer.

Doch nicht nur das Potenzial, das in der Veränderung auf persönlicher Ebene steckt, wurde ergründet. Es gab auch allerlei Input zu Bereichen, welche im beruflichen Kontext hilfreich sind: Zwei Expertinnen von der Unternehmensberatung Avanade beispielsweise widmeten sich einem Abend lang den Hürden in Change-Projekten. In ihrem Folge-Workshop zum Thema Design Thinking führten sie den Teilnehmer*innen zudem eindrucksvoll vor Augen, wie sich mit Kreativitätstechniken der Tunnelblick vermeiden lässt. Abgerundet wurde das Angebot mit Workshops zu den Themen konstruktive Fehlerkultur, Verändern mit System und Leadership Without Easy Answers

Bei den Betriebsbesichtigungen bei der MIC Datenverarbeitung GmbH und im BMW Group Werk Steyr wurde zudem eines klar: Viele Veränderungen, welche auf den ersten Blick negative Auswirkungen für ein Unternehmen haben, erweisen sich bei näherer Betrachtung oft als wahrer Glücksfall. Trotz aller Bemühungen, Change ins Zentrum des Event-Jahrs 2019 zu stellen, gab es eine Konstante: den alljährlichen Alumni Club-Skitag. Geändert hat sich mit Schladming nur das Ausflugsziel ;) 

Wir bedanken uns für euer aktives Mitwirken, welches maßgeblich zum Gelingen des Event-Jahres 2020 beigetragen hat! Zum Abschluss bitten wir euch nur um eines: Nehmt euch ein paar Minuten Zeit und sagt uns, wie ihr das erste Themenjahr des Alumni Clubs FH OÖ empfunden habt. Was hat euch gefallen? Was können wir 2020 besser machen? Sagt uns eure Meinung und helft uns damit, den Verein weiterzubringen. Nachfolgend findet ihr den Link zur großen Jahresabschluss-Umfrage 2019.

[zur Jahresabschluss-Umfrage]

 

Klares Bekenntnis: mehr Transparenz, Fairness und Partizipation

Mit mehr als 2.800 Mitgliedern ist der Alumni Club FH OÖ inzwischen mehr als ein Verein: Er ist ein regionales Erfolgsnetzwerk. Als solches muss er seinen Mitgliedern auch ausreichend Möglichkeiten zur Partizipation geben. Einen ersten Schritt in diese Richtung markierte die Einführung der Website-Kategorien "Meinung sagen" und "Aktiv mitgestalten", über welche sich Alumni bei uns einbringen können.

Ein Netzwerk dieser Größenordnung braucht jedoch auch klare Regeln, um größtmögliche Transparenz, die Gleichbehandlung der Mitglieder, den verantwortungsvollen Umgang mit dem eingeworbenen Mitteln und den Ausbau bzw. die Diversifizierung des Angebots sicherzustellen. Pflichtgemäß hat der Vorstand daher 2019 eine Reihe von Grundsatzbeschlüssen gefasst, welche in ein umfangreiches Regelwerk gegossen bzw. in die Datenschutzerklärung eingearbeitet wurden. Ebenfalls im Detail definiert wurden die Bedingungen für Kooperationen mit Unternehmens- und Vorteilspartner*innen.

Alle Dokumente sind jederzeit auf der Website des Alumni Clubs FH OÖ einsehbar. Die wichtigsten Änderungen wurden in FAQs zusammengefasst bzw. werden nachfolgend kurz ausgeführt:

  • Künftig erhalten alle Mitglieder einmal im Jahr per E-Mail einen Auszug jener Daten zugeschickt, die aktuell bei uns im System hinterlegt sind - mit der Bitte, diese zu überprüfen und zu aktualisieren. Erstmalig geschieht dies im Jänner 2020. Mit dieser Maßnahme wollen wir verhindern, dass wir den Kontakt zueinander verlieren.
  • Um die Datenqualität zu verbessern und um unsere Mitglieder künftig besser erreichen zu können, ist die Angabe einer Handynummer bei Neuanmeldungen ab sofort verpflichtend. Studierende können sich zudem nicht mehr mit ihrer @students.fh-Adresse, sondern nur noch mit ihrer privaten E-Mail-Adresse registrieren.
  • Der Mitgliedsbeitrag ist ab 2020 nur noch per Lastschrift zahlbar. Grund dafür ist, dass die Administration manueller Buchungen sehr zeit- und ressourcenaufwändig ist. Mitglieder, die sich neu melden möchten, können dies daher nur noch mit der Bekanntgabe ihrer Bankverbindung. Angemeldeten Mitgliedern ist es zudem nicht mehr möglich, ihre Bezahlmethode im Mitgliederportal auf Überweisung umzustellen. Eine Änderung der Bankverbindung ist jedoch jederzeit möglich. In gut begründeten Ausnahmefällen (z.B. Rechnung soll auf ein Unternehmen ausgestellt werden), kann per E-Mail an uns eine Umstellung auf Überweisung beantragt werden.  
  • Der Mitgliedsbeitrag wird zum Ausbau und zur Diversifizierung unseres Angebots ab 2020 auf EUR 30,- angehoben. Aufgrund dieser Anpassung verlängert sich die Mitgliedschaft diesmal nicht automatisch am 01.01.2020, sondern erst am 01.02.2020. Darüber, was wir im Detail vorhaben, informieren wir euch in den nächsten Newslettern.
  • Die Beitragspflicht gilt im Sinne der Gleichbehandlung künftig für alle Alumni - egal, ob diese im In- oder Ausland leben.
  • Im Jahr 2019 haben im Schnitt über 25% der angemeldeten Teilnehmer*innen an kostenpflichtigen Veranstaltungen wie Workshops sich kurzfristig abgemeldet oder sind diesen unentschuldigt ferngeblieben. Dieser Umstand zwingt uns leider dazu, Teilnahmegebühren ab Februar 2020 im Vorfeld per Überweisung einzuheben. Dafür stellen wir künftig auch abzugsfähige Rechnungen aus.

 

Vereinsführung gestärkt: Vertrauensbeweis der Mitglieder

2019 war auch das Jahr richtungsweisender Entscheidungen. So war die fünfte Mitgliederversammlung des Alumni Clubs FH OÖ auch die bislang am schwächsten besuchte in der Geschichte. Gerade einmal 17 Teilnehmer*innen fanden sich ein, um stellvertretend für den über 2.800 Mitglieder umfassenden Verein die Weichen für die Zukunft zu stellen. Die anwesenden Mitglieder zeichneten jedoch ein klares Bild in Bezug auf ihre Zukunftsvorstellungen: Sie sprachen sich einstimmig dafür aus, die Führung des Vereins durch die Wahl neuer Vorstandsmitglieder zu verstärken und ihnen durch die Änderung der Vereinsstatuten mehr Flexibilität und einen größeren Handlungs- und Gestaltungsspielraum einzuräumen.

Zudem wurde dem Wunsch des Vorstands entsprochen, die vier Sektionen des Alumni Clubs FH OÖ zusammenwachsen zu lassen und Vertreter*innen der FH OÖ auch formell mit mehr Kompetenzen zur Mitgestaltung der Vereinsgeschicke auszustatten. Bekräftigt wurde dieser Wunsch nach einer engeren Kooperation mit der FH OÖ von den Mitgliedern dadurch, dass sie die erste Vorsitzende eines neu gegründeten Expert*innen-Beirats wählten. Dieser wird künftig dem Vorstand durch die Vorbereitung von Beschlussvorlagen zuarbeiten. Den eindeutigen Auftrag, künftig mehr strategische und operative Verantwortung zum Voranbringen des Alumni-Netzwerks zu übernehmen, erteilten die Mitglieder der Vereinsführung mit dem einstimmigen Beschluss, ordentliche Mitgliederversammlungen nur noch alle vier Jahre abzuhalten.

Der Alumni Club FH OÖ sagt "Danke" für das Vertrauen, das ihr uns in den letzten Monaten und Jahren entgegengebracht habt, und verabschiedet sich in den wohl verdienten Weihnachtsurlaub. Am 7.1.2020 melden wir uns wieder zurück - mit neuem Elan, neuem Eifer und einem neuen Themenjahr. Einstweilen wünschen wir euch frohe Feiertage und einen guten Rutsch!