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Das war der Workshop Rhetorik.

Workshop Rhetorik: Wissen, wie Worte wirken

 

In ihrem Workshop stellte Daniela Strolz-Holzer den TeilnehmerInnen die rhetorische Erfolgsformel ALF vor. Falls ihr nicht dabei sein konntet, könnt ihr hier nachlesen, was sich dahinter verbirgt.


Rhetorische Wirkfaktoren und wie sie zu nutzen sind

Im Workshop Rhetorik erfuhren die TeilnehmerInnen, wie sie in den unterschiedlichsten Gesprächssituationen sicherer auftreten und ihre Botschaften und Absichten wirkungsvoller transportieren können.

Der Kurs mit Daniela Strolz-Holzer begann, wie man es wohl kaum erwarten durfte: mit einer Hasenjagd. Das Spiel stellte die koordinativen Fähigkeiten der Alumni Club-Mitglieder auf die Probe. Damit wurde ihnen vor Augen geführt, dass uns selbst der simple Wechsel zwischen zwei Handgesten, wenn er schnell zu erfolgen hat, vor eine große Herausforderung stellt.

Was mit dieser Lockerungsübung bezweckt wurde, offenbarte der erste Programmpunkt des Workshops: Wirkungsvolle Rhetorik erfordert nicht nur einen gewählten Umgang mit Worten, sondern auch ein gutes Körpergefühl. Dieses ist erforderlich, um die Körpersprache zu verbessern, welche ihrerseits dabei unterstützt, verbalen Botschaften den gewünschten Nachdruck zu verleihen.

Eine Empfehlung, welche die Trainerin in diesem Kontext explizit abgab, war auch zugleich die letzte Variable der Erfolgsformel ALF. Das „F“ steht stellvertretend für den Grundsatz, stets die eigenen Füße zu spüren. Unsere Alumni wurden mit der Tatsache konfrontiert, dass die unbewussten Bewegungen, welche wir beim Sprechen mit unseren Füßen machen, Auswirkungen auf unser Auftreten und unsere Fremdwahrnehmung haben. Im Zuge einer Vorstellungsrunde wurden die individuellen Bewegungen der einzelnen TeilnehmerInnen vom Rest der Gruppe beobachtet und interpretiert. Darauf folgte jeweils ein konkreter Verbesserungsvorschlag seitens der Trainerin. Abgerundet wurde die Übung durch den allgemeinen Tipp, der eigenen Körpersprache künftig mehr Beachtung zu schenken und zu versuchen, sicherer zu stehen und Bewegungen der eigenen Beine und Füße besser zu kontrollieren und gezielter einzusetzen.

Nach der Pause wurde das Augenmerk auf die ALF-Variablen „A“ und „L“ gerichtet, welche die obere Körperhälfte betreffen: Unsere Alumni bekamen den allgemeinen Tipp, vor dem Sprechen auszuatmen („A“), da uns dies entspannter wirken lässt. Auch ein aufgesetztes Lächeln („L“) kann, wenn es in Telefongesprächen eingesetzt wird, zu einer positiveren Wahrnehmung bei dem/der jeweiligen GesprächspartnerIn führen. Grundsätzlich helfe es auch, sich vor dem Abheben des Telefonhörers – oder im Zuge der Vorbereitung auf eine andere Gesprächssituation – in eine bessere Stimmung zu versetzen. Hierfür wurde den TeilnehmerInnen empfohlen, sich einen motivierenden Leitspruch zu suchen, welchen sie zuvor laut (im Einzelbüro) oder in Gedanken (im Großraumbüro) aussprechen sollen.

Die Feedback-Runde ergab, dass sich die TeilnehmerInnen künftig an die einprägsame Erfolgsformel ALF („Ausatmen“, „Lächeln“, „Füße spüren“) halten möchten, um ihre rhetorische Wirkung zu verbessern. Ein erster Fortschritt in puncto Körpersprache zeigte sich bereits am Ende des Workshops, an dem – wie zu Beginn – eine Hasenjagd veranstaltet wurde: Diesmal klappte der Gestenwechsel schon flüssiger.