Career Zone: Einführung von profilbezogenen Kontingenten

 

Ab dem 1. Januar 2024 wird die Zahl der Vollzeitstellen, die pro Jahr auf unserem Karriereportal geschaltet werden dürfen, beschränkt. Nebenbeschäftigungen, Berufspraktika und Abschlussarbeitsthemen können weiterhin unbegrenzt kostenlos veröffentlicht werden.


Beinahe auf den Tag genau vor drei Jahren ging mit der Career Zone das neue Karriereportal der FH OÖ an den Start. Die Nutzungsbilanz seither kann sich sehen lassen: An die 2.000 Unternehmen haben die Plattform bisher genutzt, um Ausschreibungen für Absolvent*innen und Studierende der FH OÖ zu veröffentlichen. Seit dem offiziellen Launch wurden mehr als 17.000 Inserate geschaltet, 4.500 davon allein heuer. Zum Vergleich: Zwischen 1997 und 2023 hat die FH OÖ etwas mehr als 26.000 Absolvent*innen hervorgebracht. Aktuell gibt es rund 5.500 Studierende.

Diese Entwicklung freut uns sehr, da sie zeigt, dass Menschen mit einer praxisorientierten akademischen Ausbildung in unserem Bundesland intensiv gesucht werden. Doch bringt die hohe Nachfrage auch einige Herausforderungen mit sich: Die Zahl der jährlich publizierten Inserate übersteigt die der aktiven Nutzer*innen unserer Plattform mittlerweile deutlich. Dies führt nicht nur zu einem stärkeren Wettbewerb um die Aufmerksamkeit (angehender) Akademiker*innen, sondern auch zu einem beträchtlichen Aufwand für die Prüfung und Freigabe der Inserate. 


Unser Ziel: Den Mehrwert für User und Partner steigern

Der FH OÖ und ihrem Alumni Club ist daran gelegen, den Wirtschaftsstandort Oberösterreich dabei zu unterstützen, ausreichend Fachkräfte zu finden, um auch in Zeiten der Krise ein gesundes Wachstum zu erzielen. Dies kann nur gelingen, wenn sichergestellt wird, dass die auf unserer Plattform publizierten Ausschreibungen den Erwartungen der Zielgruppe entsprechen. Ein erster Schritt in diese Richtung war die Definition und Einführung von Qualitätskriterien, welche Stellenanzeigen seit dem Jahr 2023 erfüllen müssen, damit sie freigegeben werden. Besonders wichtig ist uns in diesem Kontext Folgendes: Unternehmen müssen sich die Zeit nehmen, die mit einer Beschäftigung verbundenen Aufgaben und Anforderungen klar im Fließtext zu beschreiben, eine angemessene Bezahlung anbieten und diese auch transparent kommunizieren.

Ebenso erwarten wir, dass Betriebe sich der Zielgruppe bewusst sind, die sie in der Career Zone ansprechen: Bei den Absolvent*innen der FH OÖ handelt es sich um Personen mit abgeschlossenem Studium in einer (oder mehreren) der folgenden Fachrichtungen: Technik & Angewandte Naturwissenschaften (Fakultät Wels), Informatik, Kommunikation, Medien (Fakultät Hagenberg), Wirtschaft & Management (Fakultät Steyr) sowie Medizintechnik & Angewandte Sozialwissenschaften (Fakultät Linz). Darauf weisen wir auch konsequent hin. Leider haben wir festgestellt, dass es Firmen gibt, welche sich nicht an unsere Vorgaben halten. Zudem gibt es vereinzelt Unternehmen, die das Angebot des kostenlosen Recruiterprofils in einem Ausmaß nutzen, das wir nicht mehr für vertretbar halten, da deren Jobs aufgrund ihrer Masse Inserate anderer Betriebe überlagern.


Weiterhin unbegrenzt: Nebenjobs, Berufspraktika und Abschlussarbeitsthemen

Um dies künftig zu verhindern und die Wertigkeit des Services für Firmenpartner zu steigern, haben wir die Entscheidung zu einer weiteren Veränderung getroffen, die mit 1. Januar 2024 wirksam wird: Ab dann werden die vier Profilarten in der Career Zone mit festen Job-Kontingenten versehen. Diese Kontingente gelten ausschließlich für Vollzeitbeschäftigungen, da diese rund 80% aller Ausschreibungen auf unserer Plattform ausmachen. Nebenerwerbstätigkeiten (bis max. 25h/Woche), Berufspraktika und Abschlussarbeitsthemen können weiterhin unbegrenzt kostenlos inseriert werden, da diese für die Hauptzielgruppe der Career Zone - die aktiv Studierenden - besonders relevant sind.

Grundlage für die Staffelung der Kontingente bilden die Nutzungsdaten-Auswertungen der letzten Jahre: Die 5 Vollzeitstellen, welche künftig pro Jahr über das kostenlose Recruiterprofil geschaltet werden können, werden weiterhin für mehr als drei Viertel aller in der Career Zone FH OÖ inserierenden Unternehmen ausreichend sein. Weitere 15% der Unternehmen finden im preisgünstigen und aufwandsarm zu betreuenden Plus-Profil die optimale Lösung zur Unterstützung ihrer Akquise-Bemühungen. Unternehmen mit einem höheren Personalbedarf können sich eine dauerhafte Präsenz in der Career Zone sichern - jene mit Talent Acquisition-Team sogar mit Zugang zu unserer Lebenslaufdatenbank.


Die Career Zone ist kein LinkedIn - und soll es auch nicht ersetzen

Uns ist wichtig, dass die Career Zone künftig nicht bloß als eine von vielen Jobbörsen wahrgenommen wird, die primär deshalb genutzt wird, weil sie kostenlos ist. Wir möchten erreichen, dass Studierende und Absolvent*innen der FH OÖ über unser Karriereportal Arbeitgeber*innen aus der Region kennenlernen, welche deren Qualifikation zu schätzen wissen und auch Angebote haben, die zu ihrem fachlichen Hintergrund passen. Die Career Zone stellt daher keine Alternative zu bekannten Personalvermittlungsplattformen dar, sondern eine wertvolle Ergänzung.

Sie ist ein Touchpoint, der einen direkten Zugang zu künftigen Fachkräften ermöglicht und über deren Studienzeit hinweg viele Gelegenheiten zur Kontaktaufnahme bietet (Nebenjob, Praktikum und Thesis). Dies ermöglicht eine frühzeitige Bindung von potenziellen Mitarbeiter*innen. Es freut uns daher, wenn Sie sich für eine Partnerschaft mit uns entscheiden: Sie unterstützen uns dadurch bei der Relevanz- und Qualitätssteigerung des Angebots für unsere gemeinsame Zielgruppe und damit unmittelbar bei deren Attraktivierung, wovon auch Ihr Betrieb profitieren wird.