Das Glück der Sportlichen: Ein traumhafter Skitag im Ennstal

 

Insgesamt 15 unserer Mitglieder ließen es sich nicht nehmen, uns am 16. März in die Region Schladming/Dachstein zu begleiten. Ihre Bereitschaft, sich trotz frühlingshafter Verhältnisse noch einmal auf die Ski zu stellen, wurde reich belohnt - und zwar mit Kaiserwetter und einem unerwartet langen Fahrvergnügen.


Pünktlich um 06:15 Uhr verließ unser Bus das Gelände am FH OÖ Campus Linz. Nach einem Zwischenstopp am Voralpenkreuz, wo noch ein paar weitere Teilnehmer*innen zustiegen, ging es ohne weitere Unterbrechungen in Richtung Ennstal. Um diese Uhrzeit war noch kaum Verkehr, sodass es zügig voranging. An Bord gab es genug Platz, um es sich bequem zu machen - und auch verpflegungstechnisch blieben keine Wünsche offen. Trotz der frühen Stunde waren die Anwesenden sehr gesprächig - und der anregende Austausch ließ die zwei Stunden Reisezeit rasch vergehen. 

Sorgen bereitete ausschließlich das Wetter: Bis Spital am Pyhrn war es zwar bewölkt, aber noch stabil. Kaum war der Bosrucktunnel durchquert, verfinsterten sich jedoch der Himmel und die Mienen der Teilnehmer*innen - denn es regnete in Strömen. Je näher wir dem Ziel kamen, desto mehr schwanden die Hoffnungen darauf, einen sonnigen Skitag zu erleben. Doch kurz vor unserem Eintreffen in der Talstation zeigte sich, dass unsere Gebete vom Wettergott erhört worden waren: Plötzlich riss die Wolkendecke auf - und als wir kurz nach 08:00 Uhr beim Busparkplatz anhielten, erwartete uns ein strahlend blauer Himmel.

Doch nicht nur das: Als wir uns bestens gestärkt und top motiviert vor der Gondel versammelten, um gemeinsam die erste Bergfahrt anzutreten, wurden wir erneut positiv überrascht: Die von manchen gehegte Befürchtung, sich in eine elendslange Warteschlange vor dem Lift einreihen zu müssen, entpuppte sich als unbegründet. Stattdessen zählten wir gefühlt zu den ersten Menschen, die an diesem Tag gen Gipfel strebten. Dieser Eindruck verfestigte sich beim Blick auf die frisch präparierten Skipisten, welche sich noch gänzlich unberührt zwischen Waldstücken und grünen Wiesenflächen hindurchschlängelten.

Dieser verheißungsvolle Anblick ließ die Herzen unserer Hobbysportler*innen höher schlagen. Alle posierten noch brav für ein Gruppenfoto, ehe sich das Teilnehmerfeld in mehrere Kleingruppen aufteilte und die ersten Schwünge durch den griffigen Schnee zog. Die Freude am Fahren währte lang: Erst rund um Mittag herum begannen der Sonnenschein und die frühlingshaften Temperaturen damit, der Oberfläche zuzusetzen. Da zu dieser Zeit auch das Wetter allmählich wechselhafter wurde, verlagerte sich das Geschehen zunehmend von der Piste in die Hütten.

Während sich manche Sport-Cracks am Nachmittag weder vom sulzigen Schnee noch vom gehäuften Auftreten von Buckeln die Freude an den Abfahrten verderben ließen, entschieden sich andere dazu, sich ein wenig früher ins Aprés Ski-Getümmel zu stürzen. Um 17:15 Uhr traten wir dann wieder die Heimreise an und ließen in entspannter Atmosphäre die Erlebnisse Revue passieren. Beim Feierabend-Bier gab es dann reichlich Lob für die gelungene Organisation - und ein paar neue Voranmeldungen für unsere Birmingham-Reise im Herbst.

Der Alumni Club sagt noch einmal herzlichen Dank fürs Dabeisein. Es war uns wie immer ein Fest.