Die Vorzeichen für den diesjährigen Skitag waren alles andere als ideal: Zum einen war das Teilnehmer*innen-Feld deutlich kleiner als in der Zeit vor Corona. Zum anderen waren die prognostizierten Witterungsverhältnisse keineswegs verheißungsvoll. Zu allem Überfluss ging auch noch einen Tag vor unserem Ausflug eine Lawine auf der Reiteralm ab, was die Schar der Mitfahrenden kurzfristig noch ein wenig schrumpfen ließ.
Dennoch fanden sich am frühen Morgen des 4. Februars 12 hartgesottene Personen in voller Montur in unserem Kleinbus nach Schladming ein, wo sie gleich beim Einstieg ihr Lunchpaket für den Tag überreicht bekamen. Kurz nach 6 Uhr waren wir schon auf der Autobahn. Auf der Hinreise gab es - trotz eines Unfalls auf der Strecke - keine größeren Verzögerungen, sodass wir bereits kurz nach 9 Uhr frisch gestärkt unser Ziel erreichten.
Bei der Talstation selbst hieß es dann jedoch kurz warten, da aufgrund des starken Windes der Betrieb der Gondel nicht möglich war. Als dann kurz vor 10 Uhr grünes Licht gegeben wurde, brandete Jubel vor dem Eingangstor auf: Die Sportbegeisterten, die optimistisch davor ausgeharrt hatten, wurden mit der Bergfahrt für ihre Geduld belohnt.
Auch wenn das Wetter über den gesamten Tag hinweg ziemlich wechselhaft blieb, so konnten doch alle Teilnehmer*innen ihren Skipass ausgiebig nutzen und wagten nach ein paar Schwüngen auf den noch unberührten Pisten der Reiteralm mehrheitlich den Sprung auf die Hochwurzen.
Pünktlich um 16:30 Uhr kehrten alle Teilnehmer*innen zurück zum Bus, wo sie sich nach einem Tag, der geprägt war von abenteuerlichen Abfahrten bei Sturm und Schneegestöber, ein wohlverdientes Feierabend-Bier genehmigten. Ausgepowert und zufrieden traten wir kurz vor 17:00 Uhr unsere Heimreise an. Der Skitag war trotz der schlechten Vorzeichen ein voller Erfolg!
